Carven in Saalbach?

Genuss fahren. Schön Fahren. Kanten fahren.

Der kraftvolle Schwung auf der Kante hat in den letzten Jahren das Geschehen auf den Pisten dominiert. Nicht nur beim Ski Urlaub in Saalbach, sondern überall. Material, Pistenpräparierung und Skischul-Lehrplan waren auf diese durchaus sportlich ambitionierte Technik abgestimmt. Breiter Stand, mit Zug auf der Kante, Zweikampf mit den Fliehkräften, extreme Schräglagen. Kraftintensiv. Im Glemmtal, wo mit Hans Enn wohl einer der genialsten Kantenfahrer aller Zeiten zu Hause ist, gefällt das.

Dennoch. Ein Stück weit war man auch vom Material gesteuert. Der mögliche Radius wurde vom Ski vorgegeben. Für weniger gute wie auch den guten Skifahrer brachte das gewisse Risiken mit sich. Gut, risikofrei ist keine Sportart.

Neues Material, glatt präparierte Pisten sowie moderne Lehrmethoden haben den Einstieg in den Skisport leichter gemacht. Gut so. Heute ist man in wenigen Tagen in der Lage, rote Pisten zu befahren. Nein, carven ist dazu nicht notwendig. Laut neuem Lehrplan ist es erlaubt, am Ende des Schwunges zu rutschen. Allerdings nicht am Hinterteil des Skis. Die Skiführung wird individueller, weniger breit. Ein sicheres Schwunggefühl ist wichtig. Die Voraussetzungen dazu sehr individuell.

Attack or Cruise?

In Zukunft wird sich wie beim Biken eine klare Typologie herauskristallisieren. Wie auch immer. Zu viele Kategorien verderben den Brei.  eva, liebt Menschen. eva, liebt Genuss. Und hält daher eisern am Grundsatz “Jeder das Ihre, Jedem das seine” fest.

Willkommen Kanten-Freaks. Willkommen Genuss-Cruiser.

Mit Sicherheit werden die Kantenliebhaber nicht aussterben. Und weiterhin das Spiel mit der Fliehkraft suchen. Und es wird – gab es die nicht schon? – die Genuss-Cruiser geben. Natur, frische Luft, sportliche Bewegung und a gscheide* Hüttengaudi sind das Ziel der Begierde.

eva, wünscht sich:

harmonisch und rücksichtsvoll. Denn bei aller Liebe zu allem und jedem: Sicherheit für dich und die anderen geht immer vor. Wir spüren die alpine Wellness auch am Berg. Als Teil einer für den Menschen notwendigen Entschleunigung.